Am 24. September 2022 nahm die Feuerwehr Pfuhl an der bayernweiten Aktion „Lange Nacht der Feuerwehr“ teil. Wir öffneten unsere Türen und Tore und luden alle Pfuhler ein sich über die Arbeit der Feuerwehr zu informieren. Wir danken allen Interessierten für Ihren Besuch und die netten und interessanten Gesprächen. Diese Aktion des Landesfeuerwehrverbandes Bayern werten wir als vollen Erfolg.
Meldung: THL 2 VU mit LKW ohne eingeklemmte Person
Kräfte: Feuerwehren Neu-Ulm, Ulm, Pfuhl, Reutti
NEU-ULM. Kurz vor Mitternacht kam es am Bahnübergang im Bereich der Reuttier Straße zu einem Unfall zwischen einer Regionalbahn und einem Kleintransporter. Wie sich im Rahmen der ersten Ermittlungen herausstellte befuhr der 33-jährige Fahrer eines Kleintransporters die Reuttier Straße in südöstliche Fahrtrichtung und umfuhr dabei die bereits geschlossene Halbseitenbeschrankung am entsprechenden Bahnübergang der Zugstrecke Ulm – Kempten. Die zeitgleich heranfahrende Regionalbahn, welche sich auf dem Weg zum Ulmer Hauptbahnhof befand, kollidierte dabei frontal mit dem entsprechenden Kleintransporter. Durch den massiven Aufprall wurde der Fahrer aus dem Fahrzeug geschleudert und konnte einige Meter nach dem Bahnübergang durch die ersten Rettungskräfte im Gleisbereich aufgefunden werden. Der zugehörige Kleintransporter verkeilte sich jedoch so stark mit der Regionalbahn, sodass dieser einige hundert Meter mitgezogen wurde. Der 33-Jährige wurde in diesem Zusammenhang schwer verletzt und musste mittels Rettungswagen und Notarzt in ein umliegendes Krankenhaus verbracht werden. Da bei dem Fahrzeugführer eine Beeinflussung durch Alkohol nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft zusätzlich eine Blutentnahme angeordnet und durchgeführt. Glücklicherweise wurden sowohl die 42-jährige Lokführerin, als auch die im Zug befindlichen Fahrgäste nicht verletzt. Die etwa 40 Fahrgäste wurden nach einer kurzen Wartezeit mittels einem organisierten Bus der Feuerwehr Ulm zum Bahnhof nach Neu-Ulm und Ulm verbracht und konnten anschließend ihre Reise fortsetzen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand beläuft sich der Sachschaden an der Regionalbahn, am Kleintransporter und am Gleiskörper auf mindestens 100.000,00 Euro. Neben starken Kräften der Polizeiinspektion Neu-Ulm waren auch Beamte aus den umliegenden Dienststellen und ein Polizeihubschrauber sowie Beamte der Bundespolizei am Einsatz beteiligt. Neben der Feuerwehr aus Neu-Ulm, waren auch die Feuerwehren aus Reutti und Pfuhl, sowie mehrere Fahrzeuge des bayerischen Roten Kreuzes mit über 45 Einsatzkräften an den Rettungsmaßnahmen beteiligt. Zusätzlich waren diverse Mitarbeiter der Deutschen Bahn ebenfalls vor Ort, die sich sowohl um den Zug selbst, als auch um die Abwicklung des Bahnverkehrs kümmerten. Aufgrund der starken Beschädigung am Zug und im Gleisbereich, kam und kommt es weiterhin zu Behinderungen im entsprechenden Streckenabschnitt. Da sich der Kleintransporter so stark im Frontbereich der Regionalbahn verkeilt hatte und das Trümmerfeld sich auf eine Länge von einigen hundert Meter hinzog, war auch ein Abschlepp- und Bergeunternehmen mit mehreren Fahrzeugen und Mitarbeitern vor Ort.
Am 12.07.2022 wählten die Feuerwehrleute in Pfuhl eine neue Führung. In zwei Wahlgängen wurden Stefan Zimmermann als 1. Kommandant mit einer Mehrheit von 64,1 %, sowie Johannes Frank als stellvertretender Kommandant mit 79,5 % der abgegebenen Stimmen gewählt. Johannes Frank war bereits in der letzten Wahlperiode als stellvertretender Kommandant eingesetzt.Das neue Führungsduo der Freiwilligen Feuerwehr Pfuhl wird noch formal vom zuständigen Fachausschuss des Neu-Ulmer Stadtrates bestätigt. Wir danken dem bisherigen Kommandanten Edin Kasumovic für sein herausragendes Engagement in den letzten Jahren.
73Maximilian Frank, Michael Kießling und 71 weitere Personen7 Mal geteiltGefällt mirKommentierenTeilen
Kurz nach 14 Uhr war eine Ford-Fahrerin auf der Straße Im Starkfeld in Neu-Ulm unterwegs, als während der Fahrt Rauch aus dem Fahrzeug kam. Die Frau fuhr daher in ein fremdes Firmengelände, um sich Hilfe zu holen. Ihre 7-jährige Enkelin und sie selbst stiegen aus, dann rief die Frau ihren Ehemann an, um sich Rat zu holen. Noch während des Telefonates schlugen Flammen aus dem Auto, nun rief die Frau die Feuerwehr. Als die Polizei und die Feuerwehr eintrafen, brannte das Auto bereits lichterloh und die Flammen schlugen gegen das danebenstehende Lager- und Bürogebäude, der Dachstuhl des einstöckigen Gebäudes fing dadurch Feuer.
Für die Feuerwehr war es nahezu unmöglich, den Brand zu löschen, da das Dach mit Dachpappe gedeckt war und das Löschwasser so von oben nicht an das Feuer kam. Von unten war das Löschen durch eine Zwischendecke genauso unmöglich. Mit viel Wasser wurde das Gebäude von einer Drehleiter aus von oben gekühlt und von den Seiten wurde versucht, in den Zwischenraum zwischen Dach und Zwischendecke hineinzulöschen. Die Isolierwolle in der Dachisolierung schwelte vor sich hin, erzeugte viel Rauch, der über die Neu-Ulmer Südstadt zog, und immer wieder bildeten sich Wolken aus Brandgasen, die mit Feuerbällen unter dem Dach hervorschossen. Das Technische Hilfswerk kam mit einem Bagger zu dem brennenden Haus, um mit einem Greifer das Dach aufzureißen und das Löschen zu ermöglichen. Der Baggerfahrer arbeite genauso wie die Feuerwehrleute mit Atemschutz. Wegen Außentemperaturen nahe 30 Grad mussten die Feuerwehrleute immer wieder ausgetauscht werden, damit sie sich von dem kräfteraubenden Löscheinsatz erholen konnte. Das Bayerische Rote Kreuz versorgte alle Einsatzkräfte mit Speisen und Getränken.
Die Bewohner eines direkt angebauten Wohnhauses brachten sich auf dem Parkplatz eines gegenüberliegenden Baumarktes in Sicherheit und wurden dort vom Roten Kreuz betreut. Die Stadt Neu-Ulm kümmerte sich um eine Ersatz-Unterkunft bis das Wohnhaus wieder rauchfrei ist. Die zusätzlich alarmierte Feuerwehr Ulm kam mit einer weiteren Drehleiter und kühlte mit einer Riegelstellung erfolgreich den Übergang zwischen dem brennenden Lagergebäude und dem Wohnhaus, damit das Wohnhaus unversehrt bleibt. Damit diese zweite Drehleiter ausreichend mit Löschwasser versorgt wird, brachte die Ulmer Feuerwehr einen Tanklastzug mit 25 000 Liter Wasser und holte weiteres Löschwasser aus einem Hydranten neben dem Neu-Ulmer Friedhof, daher musste nicht nur die Straße vor dem brennenden Haus gesperrt werden, sondern auf die Reuttier Straße, die eine wichtige Ausfallstraße in Neu-Ulm ist. Die Neu-Ulmer Polizei musste hier den Verkehr regeln.
Nach rund sechs Stunden war der Brand gelöscht und der Großteil der rund einhundert Einsatzkräfte konnte heimkehren, eine vierköpfige Brandwache blieb über Nacht. Die Kriminalpolizei Neu-Ulm hat die Ermittlungen zum Brand aufgenommen und geht derzeit von einem technischen Defekt am Pkw aus. Der Sachschaden beträgt nach ersten Schätzungen über 100 000 Euro.
Gegen 11 Uhr wurde über die Integrierte Leitstelle Donau-Iller mitgeteilt, dass es in einem Neu-Ulmer Industriebetrieb zum Austritt eines Gefahrenstoffes kam. Nach bisherigen Erkenntnissen wurden keine Personen verletzt.
Die Einsatzkräfte stellten nach deren Eintreffen fest, dass mehrere Tausend Liter des Gefahrenstoffes Toluol aus einem Rohrleitungssystem ausgetreten und teilweise über Schächte in den Abwasserkanal eingelaufen ist.
Im Abwasser wurde von der Feuerwehr eine explosionsgefährliche Konzentration des Stoffes gemessen, sodass mehrere Gebäude innerhalb des Betriebes und das Klärwerk Ulm/Neu-Ulm vorsorglich evakuiert und von außen abgesperrt werden mussten. Die Stromversorgung wurde abgestellt.
Im Einsatz waren bislang die Feuerwehren Neu-Ulm mit ABC-Erkunder, Pfuhl, die Werksfeuerwehr, der Rettungsdienst und die Polizei mit in der Spitze rund 45 Kräften. Derzeit laufen noch Maßnahmen und es sind weitere Messungen notwendig, bis die Gebäude wieder freigegeben werden können.
Die Ermittlungen zur Ursache des Lecks übernehmen die speziell geschulten Kräfte des Gefahrguttrupps der Autobahnpolizei Memmingen in Zusammenarbeit mit Feuerwehr und der Stadt Neu-Ulm.
NEU-ULM. Montagnachmittag ereignete sich auf der Bundesstraße 10, auf Höhe des Brandstätter Sees, ein schwerer Verkehrsunfall mit zwei Pkws.
Nach aktuellem Sachstand fuhr die 45-jährige Fahrerin eines SUV an der Anschlussstelle Burlafingen auf die B10 in Fahrtrichtung Nersingen auf. Hierbei übersah sie die vor Ort geltende Verkehrsführung im Baustellenbereich. Infolgedessen geriet die Fahrzeugführerin mit ihrem Pkw auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dort mit einem entgegenkommenden Audi einer 19-Jährigen. Aufgrund des Aufpralls wurde deren 40-jährige Beifahrerin im Fahrzeug eingeklemmt. Sie musste anschließend durch Kräfte der umliegenden Feuerwehren unter Einsatz von schwerem technischem Gerät befreit werden. Die insgesamt vier Insassen der beiden Fahrzeuge wurden im Anschluss mit Teils mittelschweren Verletzungen in nahegelegene Kliniken verbracht. Der Sachschaden wird auf etwa 20 000 Euro geschätzt. Neben den umliegenden Feuerwehren war auch ein Rettungshubschrauber im Einsatz. Für die Unfallaufnahme und die anschließende Fahrbahnreinigung musste die Bundesstraße bis in die frühen Abendstunden gesperrt werden. (PI Neu-Ulm)
NEU-ULM. Zur Mitteilung über einen Brand auf einer Baustelle neben einem Altenheim in der Hauptstraße im Neu-Ulmer Stadtteil Pfuhl, kam es am Mittwoch, 05.01.2022, gegen ca. 21:10 Uhr. Beim Eintreffen der Streifenbesatzungen vor Ort konnte der offene Brand eines technischen Geräts, welches sich in einer Tiefgaragenabfahrt befand, festgestellt werden. Auf Grund der Feststellung wurde umgehend eine Fahndung im Nahbereich eingeleitet. Bei der Sichtung der vorhandenen Videoaufzeichnungen konnten fünf männliche Personen festgestellt werden, die zunächst an der Tiefgarage vorbeiliefen und hierbei vermutlich einen Feuerwerkskörper in die Tiefgarage geworfen haben. Anschließend entfernten sich die Personen fußläufig. Einige Zeit später kehrten die Personen an die Tiefgarage zurück, endeckten hierbei den Brand und entfernten sich wieder. Zwei der Personen machten die Mitarbeiter des angrenzenden Altenheims auf den Brand aufmerksam und flüchteten danach in unbekannte Richtung. Bei dem Brand wurde das technische Gerät, vermutlich ein Trocknungsgerät für die Baustelle, zerstört. Des Weiteren wurde eine Deckenleuchte in der Tiefgarage sowie die Decke der Tiefgarage beschädigt. Der insgesamt entstandene Sachschadenswert beläuft sich auf ca. 7.000,- Euro. Bei der Brandbekämpfung waren die Feuerwehren aus Neu-Ulm, Pfuhl und Burlafingen, sowie drei Rettungswagenbesatzungen und ein Notarztfahrzeug vor Ort – verletzt wurde niemand. Die Polizeiinspektion Neu-Ulm bittet Zeugen, die etwas Verdächtiges beobachtet haben, sich unter der Tel. 0731/8013-0 zu melden. (PI Neu-Ulm)
Gegen 11:30 Uhr ging bei der Integrierten Leitstelle Donau/Iller ein Brandmeldealarm, ausgehend von der Mittelschule in Pfuhl, ein. Ein Mitteiler meldete zudem schwarzen Rauch über dem Dach der Schule.
Es wurde umgehend ein Großaufgebot der Feuerwehr alarmiert. Insgesamt wurden rund 200 Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte aus der Schule evakuiert, auf Vollzähligkeit überprüft und in einer nahe gelegenen Turnhalle betreut.
Als Ursache für die Rauchentwicklung lokalisierten die Einsatzkräfte schnell kleine Schwelbrände in zwei Toiletten in der Schule. Die Feuerwehr konnte mit dem ersten Löschtrupp den örtlich begrenzten Brandherd ablöschen.
Im Einsatz waren die Feuerwehren Pfuhl, Neu-Ulm, Burlafingen, Thalfingen und Senden mit insgesamt ca. 60 Kräften, der Rettungsdienst war mit vier Fahrzeugbesatzungen und die Polizei mit 10 Kräften eingebunden.
Das zuständige Fachkommissariat der Neu-Ulmer Kripo war ebenfalls vor Ort im Einsatz und hat unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 40.000 Euro geschätzt. Zur Brandursache können derzeit noch keine Angaben gemacht werden.
Auf Grund der starken Verrußung im Gebäude, hat die Schulleitung für den morgigen Freitag Homeschooling angeordnet. Wie es nach dem Wochenende weitergeht, kann gegenwärtig nicht bewertet werden.
Am Freitagmittag erhielt die integrierte Leitstelle Donau-Iller die Mitteilung über einen Wohnungsbrand in der Ermlandstraße in Pfuhl. Mehrere Einsatzfahrzeuge der Feuerwehren Pfuhl und Neu-Ulm, des Rettungsdienstes und der Polizei begaben sich sogleich zur Einsatzörtlichkeit. Vor Ort konnte schnell festgestellt werden, dass es sich nicht um einen offenen Brand, sondern um angebranntes Essen eines Bewohners handelte. Hierbei wurde eine Bratpfanne samt Inhalt auf dem Herd vergessen, welche wohl bereits glühte. Durch das angebrannte Essen mussten zwei Anwohner mit leichten Rauchvergiftungen ins Krankenhaus. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von 2500€. (Pressemeldung PI Neu-Ulm)
Meldung: B5, hohe Personenanzahl, Alters-/ Pflegeheim
Kräfte: Feuerwehren Neu-Ulm, Pfuhl, Finningen, UG-ÖEL Landkreis Neu-Ulm, BRK Neu-Ulm und Ulm, ASB Ulm
Am Mittwochmittag, 08.09.2021, gegen 13:40 Uhr, erreichte ein Notruf die Integrierte Leitstelle (ILS) Donau-Iller, dass es im Keller eines Wohnhauses einen Brand geben würde. Bei dem Wohnhaus handelte es sich um ein Seniorenwohnheim für betreutes Wohnen in der Heinz-Rühmen-Straße in Neu-Ulm, weshalb sofort eine hohe Anzahl von Einsatzkräfte der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und der Polizei an die Einsatzörtlichkeit beordert wurden. Zeitgleich wurden auch mehrere Rettungshubschrauber alarmiert, welche aber an der Einsatzörtlichkeit nicht zum Einsatz kommen mussten. Der Brandherd konnte im Keller im dortigen „Müllraum“ festgestellt werden. Es entzündete sich in einer abgestellten Papiertonne das darin entsorgte Papier aufgrund einer anderweitig unsachgemäßen Entsorgung. Da der sich entwickelnde Brand schnell entdeckt und durch die Feuerwehr abgelöscht werden konnte, musste das Gebäude nicht geräumt werden. Es entstand lediglich ein Sachschaden im Bereich des betroffenen Kellerabteils, welcher auf ca. 2.000 bis 3.000 Euro geschätzt wurde.
Durch den Brand und die daraus entstehende Rauchentwicklung wurden keine Bewohner und auch keine Einsatzkräfte verletzt. Nach der Brandlöschung wurde der Keller durch die Feuerwehr entlüftet und bleibt weiterhin nutzbar.